Beweglich und fit in jedem Alter

Vielen Dank liebe Pia Hübinger für den Aufruf zu Deiner Blogparade 'Lebensfroh und aktiv bis ins hohe Alter' dem ich sehr gern folge.

In jungen Jahren ist der Körper eher willig, über vieles hinwegzusehen und noch nicht nachhaltig zu protestieren, wenn wir z.B. keinen Sport machen, zu wenig Schlaf haben oder beim essen und trinken eher ALLES ausprobieren zu wollen statt auf Gesundheit zu achten.

Aber was sind die jungen Jahre denn genau? Du ahnst es schon, das liegt im Auge des Betrachters. Meine Oma ist 96 geworden und war fast ihr gesamtes Leben sehr aktiv und voller Energie. Ich kann mich nicht erinnern, dass sie mal nicht 'junger Mann' oder 'junge Frau' gesagt hat, wenn sie über andere Menschen sprach. So langsam kann ich diese Herangehensweise nachvollziehen:).

Ausgangsposition für Open Leg Rocker prep

So wie ich selbst haben schon viele als Kind oder Jugendlicher angefangen, intensiv Sport zu treiben und den Körper mit der jugendlichen Leichtigkeit und Power zu fordern und immer wieder die eigenen Grenzen auszuloten. Das ist auch für später eine richtig gute Basis, an die sich der Körper immer erinnern wird. Auch wenn nach der Schule erst einmal andere Dinge Priorität bekommen und der Sport zumindest in der gewohnten Regelmäßigkeit nicht mehr so stattfinden kann, ist das Wissen da, was wir physisch leisten können ... mit regelmäßigem Training.

Vielleicht hast Du aber auch ganz andere Erfahrungen gemacht und 'erst' als Erwachsene Deine Begeisterung für Sport gefunden oder auf ärztlichen Rat damit angefangen.

Für uns alle ist es spürbar, dass es mit zunehmendem Alter immer schwieriger wird, schmerzfrei zu sein und uns ohne weiteres Zutun beweglich und fit zu fühlen. Für viele wirkt sich auch Stress stark körperlich aus, Verspannungen bis hin zu Verkrampfungen sind an der Tagesordnung. Nicht nur körperlich schränkt das die Flexibilität immer deutlicher ein.

Was können wir selbst also tun, um ab sofort und auch bis ins hohe Alter aktiv und lebensfroh zu sein und dadurch vielen körperlichen und auch mentalen Einschränkungen vorbeugen?

Regelmäßige Bewegung

Bewegung fängt bereits mit alltäglichen Kleinigkeiten an, wie Treppe statt Aufzug nehmen oder das Fahrrad statt Auto nutzen. Gerade jetzt im Sommer ist natürlich der Garten ein Fundus an körperlicher Bewegung inkl. viel frischer Luft und bestenfalls Sonne. Nicht zu unterschätzen dabei ist auch der mentale Aspekt, dass durch die Arbeit in der Natur der Geist beruhigt wird. Gleiches gilt z.B. für eine Wanderung im Wald.

Mit regelmäßiger Bewegung meine ich aber eher ein richtiges Training, bei welchem wir gezielt Muskeln trainieren. Schon ab Mitte 30 schrumpft die Muskelmasse, es sei denn wir tun etwas dagegen. Weniger Muskeln wirken sich natürlich generell auf die Fitness, aber auch die Stabilität bzw. Balance - im Alltag aber auch in speziellen Situationen - aus. Daher sind aus meiner Sicht das Gerätetraining im Fitnessstudio oder spezielle muskelaufbauende Kurse sinnvoll. Aber im besonderen auch Pilates, da hier zum einen sämtliche Muskeln trainiert und gleichzeitig gedehnt werden. Es geht beim Pilates immer um Kraft, aber auch um die Länge - der Wirbelsäule und damit des gesamten Körpers.

Mentale Gesundheit pflegen

Wir sind soziale Wesen, Einsamkeit kann uns krank machen! Ein Freundeskreis, der uns guttut - mit denen wir offen reden und diskutieren aber genauso auch von Herzen lachen können. Freunde die uns mit Rat und Tat zur Seite stehen und andersherum.

Die Gehirnzellen aktiv und lebendig zu halten, ist auch ein wichtiger Aspekt. Viele denken jetzt bestimmt an das Rentenalter. Aber auch schon vorher ist es wichtig, über den Tellerrand zu schauen. Oft ist der Alltag auch im Berufsleben so von Routinen geprägt, die das Gehirn bestimmt nicht joggen lassen:). Eine neue Sache zu erlernen fördert die Konzentration, kreatives Denken und Merkfähigkeit. Es dürfen sehr gern auch mehrere Sachen sein.

Gesunde Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung kann nicht nur das persönliche Wohlbefinden und die eigene Leistungsfähigkeit steigern. Gesunde Ernährung unterstützt das Körperabwehrsystem und unterstützt somit, Krankheiten zu verhindern oder bei schon bestehenden Krankheiten Beschwerden zu lindern und den Heilungs­prozess zu begünstigen.

Gesunde Ernährung hat auf jeden Fall etwas mit den Zutaten zu tun. Vielleicht hast Du auch die Chance auf dem Markt einzukaufen und (wieder) mit den Jahreszeiten zu gehen. Auch das Zubereiten und ggfs Kochen zählen für mich in eine gesunde Ernährung mit rein. Und das Essen mit jedem Bissen zu genießen. Auch das intuitive Essen wieder zu lernen ... Worauf habe ich heute Appetit? Was nährt mich heute?

Schlafen

Vielleicht gehörst Du wie ich auch zu den Typen die schlafen einfach lieben:) Und dennoch ist es oft schwierig, sich morgends ausgeschlafen und voller Tatendrang zu fühlen.

Nachts regeneriert sich der Körper, Überflüssiges wird abtransportiert und die Zellerneuerung läuft auf Hochtouren. Du kannst am besten einschätzen, mit wie vielen Stunden Schlaf Du Dich wirklich fit und munter fühlst. Auch wenn Du diese Zeit nicht jede Nacht schaffst, versuche Dir dennoch eine Routine anzugewöhnen. Wann Du üblicherweise ins Bett gehst, damit Dein Körper von sich aus zu ähnlichen Zeiten wieder aktiv wird.

Was bist Du bereit zu tun, um ab heute und jeden Tag ein bisschen mehr beweglich und fit zu sein?

Vieles lässt sich einfach nicht auf den Renteneintritt vertagen. Evtl lassen sich dann einige Dinge nicht mehr verbessern. Auf jeden Fall lohnt es sich, ab dem jetzigen Zeitpunkt schon kleine Dinge zu ändern, die Dir sofort mehr Wohlbefinden bringen.

Es geht auch nie darum, Dich zu geißeln, wenn ein Tag mal nicht so läuft. Oder Dich dafür zu verurteilen und die folgenden Tage auch gleich über den Haufen zu werfen. Wird ja eh nichts...

Vielmehr ist jeder Tag eine neue Chance, für Dich selbst da zu sein und Dich so gut es geht um Dich selbst zu kümmern.

Es wird sonst niemand tun!

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Du bist neugierig geworden und möchtest ausprobieren, wie Pilates Deiner generellen Fitness und Beweglichkeit hilft? 

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