Gerade Frauen denken bei Muskeltraining sofort an Bodybuilding - an gestählte, gebräunte und geölte Männerkörper. Dieses ist jedoch direkt wieder eine Extremform des Muskeltrainings ... besonders wenn man die Bilder der Show-Wettkämpfe vor Augen hat.
Aber Krafttraining ist viel mehr als das, besonders für Frauen.
Krafttraining bietet eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen, die oft übersehen werden, von der Stärkung der Knochen bis hin zur Steigerung des Selbstbewusstseins. Und nicht zu vergessen, das sich der Körper dadurch einfach anfühlt und aussieht (siehe Punkt 5).
Inhaltsübersicht
Frauen entwickeln mit Krafttraining starke Knochen und eine gute Balance (Osteoporose)
Krafttraining hat Einfluss auf den Hormonhaushalt von Frauen
Frauen erlangen mit Krafttraining einen definierteren Körper.
Besseres Körpergefühl und weniger Verletzungen durch Krafttraining
Du fühlst Dich wohler in Deinem Körper und hast mehr Selbstvertrauen
Krafttraining für eine aufrechte Körperhaltung
Den ganzen Tag am Schreibtisch oder in Besprechungen, den Heimweg dann im Auto oder der Bahn und abends ... schon wieder sitzen. Wir geben unseren Körpern kaum noch eine Chance, so richtig zu zeigen was in ihm steckt. Und das i-Tüpfelchen ist dann das Daddeln am Handy oder Tablet. Die Haltung leidet.
Bereits eine Stunde Krafttraining pro Woche genügt, um die Muskeln im gesamten Körper flexibel und kräftig zu erhalten. Besonders auch Pilates hilft dabei, ein richtig gutes Körpergefühl zu entwickeln und es wieder als unangenehm zu empfinden, in der typischen Bürohaltung stundenlang am Schreibtisch zu sitzen.
Ein gezieltes Muskeltraining ist die einzige Option, die über viele Jahre antrainierten Haltungs- und Bewegungsmuster wieder zu korrigieren. Natürlich braucht es dafür eine gewisse Regelmäßigkeit und Durchhaltevermögen.
Frauen entwickeln mit Krafttraining starke Knochen und eine gute Balance (Osteoporose)
Gerade Frauen sind von Osteoporose besonders betroffen. Die Wechseljahre stellen eine bedeutende Phase dar, die einen erheblichen Einfluss auf Osteoporose haben kann.
Es ist allgemein bekannt, dass eine gut trainierte Muskulatur auch den Knochenstoffwechsel beeinflusst. Der Knochen wird wahrscheinlich nicht neu aufgebaut, aber er kann erhalten bleiben und durch kräftige Muskeln gestützt werden. Zudem sorgt ein spezifisches Training ebenso für mehr Balance und Standsicherheit.
Speziell bei Osteoporose ist ein Ausdauer- im Vergleich zu einem Muskeltraining weniger hilfreich. Wobei natürlich beide Trainingsformen ihre Berechtigung haben und sich niemals nur auf eines fokussiert werden sollte.
Krafttraining hat Einfluss auf den Hormonhaushalt von Frauen
Hormone steuern wichtige Prozesse im Körper und werden nach dem 30. Lebensjahr schleichend weniger. Auch durch Sport werden sie ausgeschüttet. Durch zu intensives Training kann der Körper einem zu hohen dauerhaften Stresslevel ausgesetzt werden, z.B. bei Vorbereitung auf einen Marathon. Umgekehrt führt ein Mangel an Bewegung dazu, dass wichtige Hormone nicht regelmäßig freigesetzt werden. Allein schon die Glückshormone nach getanem Workout sollten es uns wert sein!
Auch das Hormon Testosteron haben wir Frauen in uns und können damit gezielt unsere Muskeln kräftigen und entwickeln. Das Niveau ist deutlich unter dem von Männern, daher gibt es eher keine Muskelberge. Auch das Hormon Östrogen ist am Muskelwachstum beteiligt.
Muskeln verbrennen vornehmlich Glucose, um Energie zu produzieren. Dadurch wird der Blutzuckerspiegel bei einem Krafttraining stabilisiert, somit der Insulinspiegel.
Noch ein persönliches Anliegen: Auch wir Frauen trainieren oft mit der Erwartung, dass unsere Leistung von Woche zu Woche nur in eine Richtung geht. Insbesondere bei Frauen variiert die Leistungsfähigkeit im Verlauf eines Monats erheblich aufgrund der Schwankungen der Östrogen- und Progesteronspiegel.. Das heißt nicht, auf Sport zu verzichten, wenn der Körper sich schlapp anfühlt. Aber es in das Training mit einzubeziehen und besonders wichtig: uns nicht dafür zu verurteilen, wenn das Training unseren eigenen Erwartungen nicht entspricht.
Muskelmasse verbrennt mehr Fett
Der Körper verbrennt bei jeder Sportart Kalorien. Gut trainierte Muskeln sorgen für eine erhöhte Fettverbrennung - auch im Ruhezustand und Stunden nach dem Krafttraining.
Um wirklich abzunehmen, reicht ein Training 1x pro Woche bei weitem nicht aus. Hier musst Du öfter ran und im besten Fall auch in Kombination mit Ausdauersportarten. ABER mit einem regelmäßigen Krafttraining wird sich Dein Körper definitiv knackiger anfühlen (siehe nächster Punkt).
Frauen erlangen mit Krafttraining einen definierteren Körper.
Um ein richtiges Muskelpaket (auch als Frau) zu werden, ist eher ein Leistungstraining notwendig ... neben ein paar anderen Dingen. Mit einem moderaten Krafttraining definierst Du Deine Muskeln einfach besser und sofern Du wie beim Pilates alle Muskeln in das Training einbeziehst, wird Dein Körper deutlich gestraffter.
Es geht auch darum, dass die Muskeln länger und geschmeidiger werden, was insgesamt zu einer Aufrichtung des Körpers führt und ihm eine völlig neue Präsenz verleiht.
Besseres Körpergefühl und weniger Verletzungen durch Krafttraining
Wie wir uns bewegen, da hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten ziemlich sicher eine große Routine eingeschlichen, die aber gar nicht so schwer zu ändern ist.
Ein gutes und effizientes Krafttraining sorgt dafür, dass Du ein Gefühl dafür bekommst, WIE Du eine Übung ausführst. Du möchtest mit einer Übung bestimmte Muskeln trainieren oder bestimmte Körperbereiche und hierfür gilt es in sich reinzuspüren. Du musst nicht jeden einzelnen Muskel identifizieren können😉. Aber es ist ein großer Unterschied, ob Du die Pomuskeln involvierst oder die Bauchmuskeln. Dieses Gefühl überträgt sich auch recht schnell in Deine Alltagsbewegungen und - haltungen.
Muskeltraining als pures Mittel gegen Stress
Eine gute Sporteinheit - in der der Kopf abschalten MUSS und Dein Fokus ganz auf die Bewegungen Deines Körpers gerichtet ist - wirkt wie ein Reset-Knopf. Du schaltest total ab und bist anschließend ganz im Hier und Jetzt.
Regelmäßiges Muskeltraining macht deinen Körper meiner Meinung nach insgesamt stärker und widerstandsfähiger. Dies hat auch mental eine sehr positive Wirkung und du wirst buchstäblich zum Fels in der Brandung. Das Beste ist, es entwickelt sich aus Dir selbst heraus in Deinem Tempo. Ohne einen Ratgeber zu brauchen mit den 10 Schritten zu mehr Gelassenheit in stressigen Situationen...
Du fühlst Dich wohler in Deinem Körper und hast mehr Selbstvertrauen
Eine starke Basis zu haben, auf die wir uns jederzeit verlassen können, macht etwas mit uns. Wir vertrauen unserem Körper mehr und damit uns selbst, stehen anders im Leben und gehen anders auf unser Umfeld zu.
Fazit
Ein Krafttraining ist auch für Frauen ein Muss. Gern auch aus ästhetischen Gründen. Noch wichtiger sind jedoch die gesundheitlichen Aspekte – dass wir beweglich bleiben und im wahrsten Sinne des Wortes belastbar sind sowie eine aufrechte Haltung bewahren. Bereits beim Tragen der eigenen Kinder im Säuglingsalter beginnt es häufig, dass sich ein leichter Rundrücken entwickelt. Ohne gezieltes Muskeltraining verstärkt sich diese Haltung über die Jahre noch weiter.
Es geht weder um sichtbare Muskelberge noch ein Training mehrmals in der Woche. Vielmehr geht es darum, dass Du eine regelmäßige Routine entwickelst und entdeckst, was Dein Körper Dir tatsächlich zu bieten hat. Auch jenseits der 40 oder 50 lässt sich der Körper noch hervorragend trainieren. Es mag zwar etwas länger dauern als mit 20, und Pausen sind eher spürbar, aber die Muskulatur lässt sich effektiv stärken, was den Alltag in vielerlei Hinsicht erleichtert.🤩
Pilates ist ein Ganzkörper-Muskeltraining, das alle Muskeln trainiert. Es stärkt sie nicht nur, sondern macht sie auch länger und geschmeidiger. Die Haltung verbessert sich, der Stand wird fester. Und das auch schon mit einem überschaubaren Zeitaufwand von einer Stunde in der Woche. Du möchtest mehr erfahren und auch, ob es für Dich in Frage kommen könnte. Dann such Dir hier gern einen passenden Termin aus und lass uns gern unverbindlich kennenlernen:
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